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Häufig gestellte Fragen zu unserer Schule (FAQ)

1. Schulaufnahme

Wie viele Schüler*innen nehmen Sie für das Schuljahr 2021/22 neu auf?
Seit zwei Jahren sind wir eine durchgehend 6-zügige Schule, d.h. in jedem Jahrgang lernen die Schüler*innen in sechs Klassen. Lt. Mitteilung des Schulamtes Lichtenberg werden wir auch zum Schuljahr 2021/22 wieder sechs Klassen aufnehmen, dies entspricht 156 Schülerinnen und Schülern.

Wird mein Kind sicher angenommen, wenn wir die Philipp-Reis-Schule nicht als Erstwunsch angeben?
Diese Frage ist nur schwer zu beantworten. In den vergangenen Jahren waren wir zwar keine übernachgefragte Schule, die Anmeldezahlen (Erstwünsche) haben sich aber in jedem Jahr spürbar erhöht. Im vergangenen Jahr konnten wir noch eine geringe Anzahl von Schüler*innen mit Zweitwunsch aufnehmen. Ob das auch in diesem Jahr wieder so sein wird, können wir nicht voraussagen.

Wann erfahren wir, ob unser Kind bei ihnen angenommen wurde?
Die Verwaltungsvorschrift Schule 185/2023 regelt den Übergang aus der Primarstufe in die weiterführende Schule zum Schuljahr 2024/25. Demnach werden die Aufnahmebescheide am 15. Juni 2021 den Erziehungsberechtigten übersandt. Die Mitteilung, an welcher Schule die Schüler*innen aufgenommen  werden, erfahren alle Eltern in Berlin zur gleichen Zeit.

Was versteht man unter Härtefällen?
Härtefälle unterliegen einer Einzelfallentscheidung durch den Schulträger. Hier wird geprüft ob Gründe vorliegen, die es nachvollziehbar unmöglich machen, dass das Kind eine andere Schule als die gewünschte Schule besucht.

Muss ich auf dem Anmeldeformular unbedingt drei Schulwünsche angeben?
Wir empfehlen Ihnen wirklich dringend, die schriftliche Angabe von drei Schulwünschen auf dem Anmeldeformular. Sollten Sie keine weiteren Schulen benennen, bedeutet dies nicht, dass Ihr Kind zwingend aufgenommen wird.
Sofern bei Übernachfrage die Aufnahmekriterien dazu führen, dass Ihr Kind nicht aufgenommen werden kann, erhalten Sie vom Schulamt eine Schule der gleichen Schulform zugewiesen, die auch in einem anderen Bezirk liegen kann.

Welche Aufnahmekriterien gibt es an Ihrer Schule
Es gibt an unserer Schule keine Aufnahmeprüfungen oder besonders gewichtete Fächer, die für die Aufnahme ausschlaggebend sind. Das einzige Kriterium ist die Förderprognose der Grundschule, d.h. je besser die Förderprognose (Leistungen) ist, desto besser ist die Chance aufgenommen zu werden.
Dieses Auswahlkriterium greift jedoch nur dann, wenn mehr Anmeldungen vorliegen, als Schulplätze (156) zur Verfügung stehen.

 2. Klassenbildung

Wie viele Schüler sind in einer Klasse?
Für die 7. und 8. Jahrgangsstufe sind maximal 26 Schüler*innen pro Klasse möglich. Ab der 9. Jahrgangsstufe gibt es keine Beschränkung mehr, allerdings gibt es aufgrund der Raumgrößen eine Kapazitätsgrenze von 30 Schüler*innen pro Klasse.

Kann mein Kind mit seinen Freunden, die sich ebenfalls an der Philipp-Reis-Schule anmelden wollen, in eine Klasse kommen?
Wir bemühen uns, bei der Klassenbildung auch Wünsche nach max. einem bis zwei befreundeten Mitschüler*innen zu berücksichtigen. Allerdings gibt es viele Kriterien, auf die bei der Klassenbildung zu achten ist (Kurswahl, Verhältnis Mädchen-Jungen, Förderschwerpunkte etc.). Deshalb kann hier kein Versprechen abgegeben werden.

Wie werden die 7. Klässler des neuen Jahrgangs integriert?
Gibt es z.B. Vorabveranstaltungen?
Schon vor den Sommerferien laden wir unsere „Neuen“ (und auch die Erziehungsberechtigten) in unsere Schule ein, wo sie ihre Klassenkamerad*innen und die Klassenleitung kennenlernen. Wir bemühen uns, die Schüler*innen des neuen Jahrgangs möglichst schnell zu integrieren und auch das Miteinander von Beginn an zu entwickeln. Hier bietet unser Bereich Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit den Klassenleitungen Kennlerntage und den Klassenrat an. Zu Beginn des neuen Schuljahres lädt der Schulförderverein vor der ersten Elternversammlung Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen zum gemeinsamen Kennenlernen beim Grillen auf den Schulhof ein.

3. Über die Philipp-Reis-Schule

Was zeichnet die Philipp-Reis-Schule aus?
Zuallererst ist unser überaus engagiertes Lehrerkollegium hervorzuheben. Das Kollegium ist in den vergangenen Jahren durch neue junge Lehrkräfte immer jünger geworden, das Durchschnittsalter beträgt 43 Jahre. Im 7. Jahrgang haben wir oft 2 Klassenlehrer*innen pro Klasse, wir sind bestrebt die Klassenleitung für vier Jahre in einer Hand zu lassen.
Die schulischen Schwerpunkte liegen in der Berufsvorbereitung und in der Sprach- und Leseförderung, jeweils mit einem umfangreichen Konzept.
Die Schule ist technisch hervorragend ausgestattet, moderne Werkstätten und zeitgemäß ausgestattete Klassen- und Fachräume in zwei großen Schulgebäuden. Das Lernen finden häufig außerhalb des Schulgebäudes statt, auf Wandertagen, Exkursionen, bei Betriebsbesichtigungen, Klassenfahrten, Projektfahrten und Sprachreisen.
Kulturelle Veranstaltungen gehören seit Jahren zum festen Bestandteil des Schulkalenders.  Für die Freizeitgestaltung gibt es viele AG- und Förderangebote. Drei Schulsozialarbeiterinnen stehen für unsere Schüler*innen, die Eltern und das Kollegium zur Verfügung.

 Wie ist die Lehrkräftesituation an der Schule?
Allgemein ist bekannt, dass die Lehrkräftesituation in unserer Stadt sehr schwierig ist, dies trifft auch auf unsere Schule zu. Es ist uns jedoch gelungen,  unserem Fachbedarf entsprechende Einstellungen von Lehrkräften für unsere Schule  vorzunehmen. Dadurch eröffnet sich die Chance, im kommenden Schuljahr voll ausgestattet zu starten.

Fällt viel Unterricht aus?
Wir bemühen uns, den Unterrichtsausfall möglichst gering zu halten. Dennoch ist nicht vermeidbar, dass auch Unterrichtsstunden ausfallen. Die Ursachen dafür sind vielfältig und manchmal nicht abzuwenden. Es gibt von der Unterrichtsplanung her verschiedene Möglichkeiten den Ausfall von Unterricht zu minimieren, die wir nach Möglichkeit ausschöpfen. Die personelle Abdeckung der Schule sieht in Berlin zwar keine Vertretungsreserve mehr vor. Für langfristige Ausfälle von Lehrkräften gibt über das Instrument der Personalkostenbudgetierung (PKB) jedoch Möglichkeiten für die Beschäftigung von Vertretungslehrkräften.

Was sind die aktuellen Herausforderungen der Schule?
1. Wir sind im Augenblick dabei, die IT-Infrastruktur unserer Schule weiter zu entwickeln. Nachdem alle Klassenräume mit Promethean Aktivboards und Internetzugängen ausgestattet wurden, muss nun die WLAN-Vernetzung vorangetrieben werden. Auch wird es einen Wechsel auf einen neuen Schulserver und ein aktuelles Betriebssystem geben.
2. Weiterer Entwicklungsbedarf besteht in unserem Ganztagsmodell.
3. Wir verfügen außerdem über keine Lehrkraft für Sonderpädagogik, dies gilt es, langfristig zu regeln.

Welche digitalen Unterrichtsangebote gibt es an Ihrer Schule in der derzeitigen Home-Schooling-Phase?
Für das schulisch angeleitete Lernen zu Hause nutzen wir den Lernraum-Berlin, mit seinen vielfältigen Möglichkeiten. Alle unsere Lehrkräfte sind fortgebildet und stellen ihren Klassen geeignete Aufgaben zur Verfügung, welche zum Teil auch bewertet werden. In Online-Unterricht per Videokonferenz besteht auch die Möglichkeit sich persönlich auszutauschen. Schüler*innen, die Probleme oder Hemmungen beim Umgang mit dem Lernraum haben, erhalten andere Möglichkeiten, ihren Lernaufgaben nachkommen zu können.

Gibt es an der Schule Essenversorgung? Wenn ja durch wen?
Unsere Schule verfügt über eine Mensa, in der während der  Mittagspause eine warme Mahlzeit angeboten wird. Die Sunshine Catering GmbH beliefert uns mit dem Schulessen. Das Essen ist täglich über das Internet bestellbar und auch stornierbar; es gibt zwei  Wahlmöglichkeiten. Außerdem ist täglich ab 9:00 Uhr die Cafeteria mit einem umfangreichen Angebot an Snacks und Getränken geöffnet.

Wie ist die Struktur der Schüler*innen (Herkunft)
Von  den derzeit ca. 690 Schüler*innen sind 305 Mädchen und 385 Jungen. Etwa ein Drittel unserer Lernenden haben einen Migrationshintergrund. Der Anteil ausländischer Schüler*innen beträgt 25 %, diese kommen aus 41 verschiedenen Nationen. Es gibt an unserer Schule bisher keine bekannten ethnischen Probleme.

Kann man den Wahlpflichtkurs wechseln?
Ein Wechsel des Wahlpflichtkurses ist bis nach dem ersten Halbjahr der 7. Jahrgangsstufe möglich, sofern der Wechselwunsch nachvollziehbar ist und in dem gewünschten neuen Kurs ein freier Platz vorhanden ist. Hier gibt es besonders in WAT immer wieder Probleme, da dieser Kurs am stärksten nachgefragt ist. Um eine Fehlentscheidung zu vermeiden, welche einen Kurswechsel notwendig machen könnte, ist es dringend nötig, sich vor der Entscheidung für den Wahlpflichtkurs umfassend über die Kursinhalte zu informieren.

Wie werde ich über den Leistungstand meines Kindes informiert?
Wie in allen Schule gibt es zunächst zweimal im Jahr Zeugnisse. Des Weiteren informieren wir die Eltern jeweils in der Mitte eines jeden Schulhalbjahres mittels Zwischenzeugnissen über den Leistungsstand. Die Eltern haben die Möglichkeit, an drei Elternversammlungen und zwei Tagen mit Bilanzgesprächen Informationen zu erhalten und sich auszutauschen. Unsere Lehrkräfte sind per E-Mail oder Telefon erreichbar.

Welchen Förderunterricht bieten sie an?
Wir bieten im Rahmen des Ganztagsangebotes Förderunterricht in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik an. Schüler*innen mit einem Berlin-Pass BUT können sich bei unseren zwei Kooperationspartnern (Lernstudio Barbarossa, Studienkreis GmbH) zur kostenfreien zusätzlichen Lernförderung anmelden.

 Wie sieht es mit Gewalt und Mobbing bei Ihnen aus?
Gewalt und Mobbing sind gesellschaftliche Phänomene, die überall in unserer Gesellschaft auftreten. In unserer Schule lernen Schüler*innen nicht nur, sich Wissen und Können anzueignen, sondern auch, welche Verhaltensnormen für ein konfliktfreies Miteinander nötig sind. Wir achten sehr darauf, dass der Umgang miteinander fair und friedlich ist, dies gelingt uns zumeist sehr gut.
Unser besonderes Augenmerk liegt hier auf der Prävention in verschiedenen Bereichen, von denen ein Gefährdung ausgehen kann. Dabei unterstützen uns verschiedene professionelle Kooperationspartner.

Darf mein Kind das Handy in der Schule benutzen?
Die Hausordnung unserer Schule verbietet nicht, ein Mobiltelefon in die Schule mitzubringen. In den vier Schulgebäuden ist das Telefon jedoch aus oder in den Flugmodus zu schalten und in der Tasche aufzubewahren, die Nutzung ist hier untersagt. Auf dem Schulhof darf das Mobiltelefon eingeschaltet und verwendet werden. Nicht erlaubt ist jedoch das Anfertigen von Fotos, Video und Audioaufnahme auf dem gesamten Schulgelände. Bei Verstößen gegen diese Regeln kann das Telefon vorübergehend eingezogen und den Eltern übergeben werden. Im Unterricht wird das Mobiltelefon immer häufiger genutzt.

Welche Kriterien gibt es für die Einstufung in ER und GR - Kurse und haben wir als Eltern ein Mitspracherecht?
Der Unterricht in den Fächern Englisch, Mathematik (ab Kl. 7), Deutsch (ab Kl. 8) und Physik (ab Kl. 9) erfolgt leistungsdifferenziert in Kursen. In Klasse 7 erfolgt die erste Zuordnung zum Kurs durch die Eltern nach einem Vorschlag der Schule. In jedem Halbjahr bis zur 9. Klasse, erfolgt anhand der erbrachten Leistungen eine Überprüfung, ob ein Aufstieg möglich oder ein Abstieg nötig ist.
Für den mittleren Schulabschluss sind u.a. zwei ER-Kurse Voraussetzung, für den Übergang in der gymnasiale Oberstufe sogar drei ER-Kurse.

 4. Abitur und Übergänge

Kann mein Kind an der Philipp-Reis-Schule Abitur machen?
An unsere Schule gibt es keine eigene gymnasiale Oberstufe, somit kann man an unserer Schule kein Abitur erwerben. Wer mit dem Zeugnis über den mittleren Schulabschluss die Kriterien zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe erfüllt, dies sind durchschnittlich 50 {71bc49e00386ca14a96786b5e2ed2f92dc31837f25364de21254b0c139ca6a6e} eines Jahrgangs, kann sich an einer unserer beiden Kooperationsschulen für die Abiturstufe anmelden (Gutenberg-Schule, Max-Taut-Schule) und dort nach drei Jahren das Abitur ablegen. Die Aufnahme dort wird durch einen Kooperationsvertrag garantiert.

Muss mein Kind eine 2. Fremdsprache ab Klasse 7 erlernen, um das Abitur zu erlangen?
Für das Abitur sind zwei Fremdsprachen erforderlich. Wer in der 7. Klasse mit der 2. Fremdsprache beginnt und vier Jahre bis zum Ende der 10. Klasse gelernt hat, muss in der gymnasialen Oberstufe nicht mehr mit einer 2. Fremdsprache beginnen.
Wer nicht in der 7. Klasse mit der 2. Fremdsprache beginnt, muss dies jedoch in der 11. Klasse tun.

Hat die Schule Kooperationsvereinbarungen mit Firmen/Betrieben?
Wir kooperieren mit verschiedenen Betrieben, Behörden, Schulen und anderen Einrichtungen. Wir nutzen dies Kooperationen insbesondere für die Prävention und die Berufsvorbereitung sowie für Praktika, Betriebsbesichtigungen, Exkursionen, Vorträge und Bewerbungstrainings.

Wo finde ich weitere Informationen?
Die beste Informationsquelle über unserer Schule ist die Website. Hier findet man unter „Aktuelles“ die neuesten Nachrichten, aber auch alle anderen Informationen, nicht zuletzt den täglichen Vertretungsplan.
Des Weiteren ist es möglich uns per Telefon oder E-Mail zu kontaktieren.